Josef Weiss (1893-1976), der letzte Judenälteste von Bergen-Belsen, wird allmählich zu einem historischen Begriff. Erstmals würdigte ein Artikel im Jahre 1983 diesen bedeutenden Augenzeugen des Holocaust; im Jahre 2008 konnten wesentliche Details ergänzt werden. Der erste Beitrag „Josef Weiss aus Flamersheim“ stammte aus dem Buch JUDAICA (1983) und wurde später von dem Internetportal shoa.de übernommen. Beide Abhandlungen befinden sich auch auf meiner regionalhistorischen Homepage. Nur am Rande sei erwähnt, dass die Kreisstadt Euskirchen im Dezember 2009 „Jupp“ Weiss durch eine Straßenbenennung in seinem Heimatort Flamersheim gewürdigt hat.
Weiterhin hat der 1986 gegründete Kölner Frauengeschichtsverein vor einigen Tagen eine „FrauenGeschichtsWiki-Seite“ über Erna Weiss-Falk , die Ehefrau von Josef Weiss, erstellt. Sie war auch in Westerbork und Bergen-Belsen an der Seite ihres Mannes und hatte vieles aus nächster Nähe miterlebt.
Nun ist im Oktober 2012 die 710 Seiten starke Dokumentation über Bergen-Belsen in Form einer Biografie Der letzte Judenälteste von Bergen-Belsen im Helios Verlag Aachen erschienen und hat offenbar in Deutschland sowie in Israel Interesse gefunden. Der jüdische Protagonist ist seitdem in Hebrew bei Wikipedia Israel zu finden. Vgl. auch: קפיצה אל : ניווט , חיפוש
Auf Wunsch mehrerer Belsen-Überlebender soll hiermit auch die Rückseite des Covers in Hebrew publiziert werden:
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