Schwerpunkt des Euskirchener Stadtmuseums sollte
eine Dauerausstellung sein!

von Hans-Dieter Arntz
29.08.2010

Im Mai 2010 beteiligte ich mich an der Diskussion um den Bestand des Euskirchener Stadtmuseums und gab einen kleinen Rückblick auf die Historie der Euskirchener Institution. Hierbei wies ich weniger auf die vielen Vernissagen, sondern mehr auf den Wert einer stetig zu erweiternden DAUERAUSSTELLUNG zur Euskirchener Stadtgeschichte hin:

Bereits in den 1920er Jahren beabsichtigte die Stadt Euskirchen, ein „Heimatmuseum“ im historischen „Dicken Turm“ an der Kirchstraße zu institutionalisieren. Erst 1935 jedoch wurde das Projekt in Angriff genommen, dann aber bald realisiert. Es ging konkret um den Nachweis städtischer Sammlungen und Forschungen, für die der Direktor der Jungen-Oberschule (heute: Emil-Fischer-Gymnasium), Dr. Josef Franke, die organisatorische Verantwortung übernahm. Das kleine Heimatmuseum mit seinen auf die Stadt Euskirchen konzentrierten Ausstellungsstücken war besonders bei Schülern und Geschichtsfreunden sehr beliebt...

Zwar gab mir die Euskirchener Stadtverwaltung am 26. Mai 2010 eine sehr sachliche Antwort – die ich in dem o. a. Online-Artikel vollständig publizierte -, aber inzwischen ist nur noch eine eingeschränkte Benutzung des Museums wegen Brandschutzmängel möglich. So sollte für die künftig aktionslose Zeit weiterhin die Frage nach dem Ausbau einer Dauerausstellung gestellt werden. Welche Sammlungen hat das Euskirchener Stadtmuseum in den letzten Jahren nicht nur einfach übernommen oder kurzfristig präsentiert, sondern selber initiiert, mit Hilfe der Bürger organisiert, wo und wie publiziert und der Bevölkerung dauerhaft zugänglich gemacht? Und was ist – abgesehen von der Neumann-Neander-Ausstellung und der teilweise Jahrhunderte alten Geistlichen Schatzkammer St. Martin - neu vom Euskirchener Stadtarchiv gesammelt, recherchiert und auf Dauer für die Bevölkerung zugänglich gemacht worden?

Hiermit wiederhole ich die Fragen und Probleme von 1935 und jetzt auch von 1949, die bereits in den „Amtlichen Nachrichten für Euskirchen“ (09. 07.1949) folgendermaßen dargestellt wurden:

 

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