Moses Fernbach aus der Eifel baut die jüdische Gemeinde von Berlin wieder auf (1947)

03.10.2012

Unter der Überschrift Ein jüdischer Religionslehrer aus Schleiden gehörte zu den Mitbegründern der Berliner Synagogengemeinde (1945) beschrieb ich am 22. Januar 2008 Moses Fernbach (1893-1983), dessen Leben und Wirken in der Eifel bereits in meinem Buch Judenverfolgung und Fluchthilfe im deutsch-belgischen Grenzgebietdargestellt wurde. (vgl. dort: S.303-305 und S.318 ff. sowie ausführlich auf den Seiten 472-491). Bis 1940 war er in Hellenthal/Blumenthal und Kall für die Synagogengemeinde des Altkreises Schleiden tätig. Neu war jedoch damals die Erkenntnis, dass der jüdische Religionslehrer ab 1945 - mit Erich Nehlhans - zu den Neugründern der Berliner Synagogengemeinde Berlin gehörte.

In mehreren NEWS und folgenden Artikeln wies ich dann später auf die Verdienste von Moses Fernbach (1893-1983) hin und regte schließlich erfolgreich eine posthume Ehrung an. Vgl. Erinnerung an das Judentum in Schleiden und Hellenthal: Eine Gedenkplatte für den jüdischen Religionslehrer Moses Fernbach.

Vor einigen Tagen überließ mir die in Israel lebende Gila E. , die Enkelin von Moses
Fernbach, einen vergilbten Zeitungsartikel, der nicht nur die Situation der Berliner Juden im Jahre 1947 darstellt, sondern auch die Gründung der Gemeinde, an der ihr Großvater maßgeblich beteiligt war. Da zurzeit ein Antrag läuft, ihn in Berlin durch die Benennung einer Straße zu ehren, passt der ganzseitige Artikel „Berliner Juden 1947“, der am 7. November 1947 in der deutschsprachigen Zeitung „Yedioth Hayom“ erschien, zu meiner regionalhistorischen Homepage.

 

Berliner Juden 

Vergrößerung des Artikels HIER.

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