Zum Gedenken der „Reichskristallnacht“: Autorenlesung „ISIDORS BRIEFE“ in der Synagoge von Ahrweiler (Ein Bericht mit Fotos und Zeitungsartikeln)

04.12.2009

Die Bürger der Stadt Bad Neuenahr gedachten der Pogromnacht 1938 in Form einer Autorenlesung in der ehemaligen Synagoge in Ahrweiler. In meinen Online-News vom 6. und 9. November 2009 stellte ich bereits die Geschichte der jüdischen Gemeinde Ahrweiler und des ehemaligen Gotteshauses dar. Dass jedoch heutzutage die renovierte Synagoge in der historischen Ortsmitte wieder für kulturelle Veranstaltungen mit Leben erfüllt wird, ist den engagierten Förderern und Verantwortlichen zu verdanken, zu denen der 1. Vorsitzende Klaus Liewald gehört. Er eröffnete die Veranstaltung, die zum Nachdenken über die Judenverfolgung der Nationalsozialisten und den Holocaust anregte. Die Lokalpresse schrieb u.a. einleitend:

Es ist möglich, den 20. Jahrestag des Mauerfalls freudig zu feiern, ohne darüber ein finsteres Datum deutscher Geschichte zu verdrängen. Dies betonte Klaus Liewald, Vorsitzender des Bürgerverein Synagoge, der auch in diesem Jahr der Pogromnacht am 9. November 1938 gedachte. Ge­meinsam lasen Dieter Hay, Sonderschulrektor in Ruhe, und der Euskirchener Autor Hans-Dieter Arntz, der schon mehrere Bücher über Juden in der Eifel geschrieben hat, aus dessen Neuerscheinung Isidors Briefe“ die gleichnamige einleitende Erzählung…

„Blick aktuell – Bad Neuenahr-Ahrweiler“, Nr. 47 vom 18. November, veröffentlichte folgenden Artikel:

Stiller Held

 

Einige Fotos sollen die Veranstaltung veranschaulichen:
(Nr.3: Copyright Hildegard Ginzler/Krupp-Verlag Sinzig, Nr. 1,2,4-10: mediakustik)

 
1   2
 
3   4
 
5   6
 
7   8
 
9   10

 

Die weiteren Zeitungsartikel wurden am 11. November 2009 von der Rhein-Zeitung Koblenz, Lokalteil Rhein und Ahr und vom Bonner General-Anzeiger publiziert:

Wir wollen aus der Geschichte lernen

 

Gedenken an die Progromnacht

« zurück zum Seitenanfang