Dr. Moshe (Moritz) Wallach – Mediziner, jüdischer Pionier in Erez Israel und Ehrenbürger der Stadt Jerusalem (Eifeljahrbuch 2018)

von Hans-Dieter Arntz

Quelle: Hans-Dieter Arntz: Dr. Moshe Wallach: Mediziner, jüdischer Pionier in Erez Israel und Ehrenbürger der Stadt
Jerusalem. Genealogische Wurzeln in der Voreifel, in: Eifeljahrbuch 2018, S. 147-157, ISBN 978-3-944620-14-5
07.12.2017

Unter Vorlage dieses Artikels im Eifeljahrbuch 2018 beantragte ich am 14.11. 2017 bei der Stadt Köln die Benennung einer Straße nach dem Protagonisten: Dr. Moritz (Moshe)-Wallach-Straße. Die Begründung ergibt sich aus der Darstellung auf den Seiten 147–157:

Dr. Moshe (Moritz) Wallach – Mediziner, jüdischer Pionier in Erez Israel und Ehrenbürger der Stadt Jerusalem


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Die avisierte Straßenbenennung in Köln soll als posthume Ehrung des berühmt gewordenen jüdischen Mediziners Dr. Moritz Wallach gelten, der in der Domstadt geboren wurde und in seiner Jugend (anno 1876) im Filzengraben Nr. 25 A und in der Rheinaustraße Nr. 15 (anno 1888) wohnte. Im Jahre 1957 wurde er aufgrund seiner medizinischen und menschlichen Leistungen zum ersten Ehrenbürger der Stadt Jerusalem ernannt. An sein Lebenswerk sollte aber auch in Köln erinnert werden!

Seine Mutter Marianne geb. Levy stammte aus Münstereifel und sein Vater Joseph aus Euskirchen. Die Lebensleistung ihres Sohnes, des berühmt gewordenen Dr. Moshe (Moritz) Wallach (*1866 Köln, † 1957 Jerusalem), weist ihn als eine herausragende Persönlichkeit des deutschen Judentums und als einen medizinischen Pionier im damaligen Palästina und heutigen Staat Israel aus. Mit der Gründung und dem Bau des seit 1902 bestehenden „Shaarei Zedek Hospital“ - auf Deutsch: „Tore der Gerechtigkeit“-, an der Jaffa Road, schuf er eine Institution, die bis in die Gegenwart hinein als hoch qualifiziert gilt. Sein medizinisches und humanitäres Wirken begründete 1957 die Tatsache, dass er offiziell zum Ehrenbürger der Stadt Jerusalem ernannt wurde.

Dr. Moritz Wallach, ein aus dem Rheinland stammender orthodoxer Jude, berufen zur praktizierten Nächstenliebe und in seiner Lebensleistung vielleicht mit einem Albert Schweitzer vergleichbar, verblieb an der Stelle – in Palästina, dann in Israel –, die er sich ausgesucht hatte. Dass er auch heute immer noch für den Staat Israel Vorbild und von Bedeutung ist, erkennt man an der Tatsache, dass selbst das Außenministerium ihn und sein Sha`are Zedek Hospital im Internet präsentiert.

Es folgt hiermit die Wiedergabe des o.a. Artikels:

 

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