Auf der Suche nach jüdischen Mitgliedern des Eifelvereins –
Anregung zur Vergangenheitsbewältigung

von Hans-Dieter Arntz
Quelle: Eifeljahrbuch 2020, S. 149 – 161

Seit den 1970er Jahren forsche und veröffentliche ich zum Thema "Judentum in der Eifel". Gerne weise ich interessierte Regionalhistoriker und Heimatforscher auf meine diesbezüglichen Publikationen hin: 

Bücher

Gesamtaufstellung der Publikationen in regionalen Jahrbüchern oder historischen Websites

Gesamtaufstellung der Zeitungsartikel zu regionalhistorischen Themen

Im gerade erschienenen EIFEL-Jahrbuch 2020 befasse ich mich auf den Seiten 149 – 161 mit den vergessenen jüdischen Mitgliedern des renommierten Eifelvereins und rege zur längst fälligen Vergangenheitsbewältigung an.

Wenn auch vielleicht das Thema etwas brisant ist, so weise ich doch an dieser Stelle auf die sehr interessanten Artikel meiner Kollegen hin. Vgl. Inhaltsverzeichnis des Eifeljahrbuches 2020

 

 

Folgende Beiträge aus meiner Feder findet man seit 1982 im Eifeljahrbuch:

Wo der Nachwuchs geschult wurde – Ordensburg Vogelsang, in: Eifeljahrbuch1982, S. 56 – 60.

Separatismus in der Eifel – Der jüdische Getreidehändler Levano aus Kommern gerät in die Mühlen der deutschen Politik, in: Eifeljahrbuch 1983, S. 34 - 39.

Die "Kristallnacht" in der Eifel – Münstereifel, Kommern, Gemünd und Blumenthal, in: Eifeljahrbuch 1984,S. S. 88 - 95.

Kriegsende 1944/45 in der Eifel, in: Eifeljahrbuch 1985,S. 49 – 55.

Naturkatastrophen und Notstände in der Eifel, in: Eifeljahrbuch 1986,S. 123 – 126.

Die Eifel als "Grüne Grenze" für flüchtende Juden. Erinnerungen aus erster Hand, in: Eifeljahrbuch 2010, S. 62 - 66.

Anmerkungen zum Kriegsende 1945 in der Eifel und Voreifel. Zum Aussagewert von "Kriegsfotos",in: Eifeljahrbuch 2011, S. 109 -116.

Der Maler Otto Pankok als Lebensretter im Dritten Reich. Ein Beitrag zur Judenverfolgung in der Eifel, in: Eifeljahrbuch 2012, S. 71 - 81.

Kaum noch jüdische Ausdrücke im Eifeler Dialekt. Historischer Verlust der muttersprachlichen und regionalen "Nestwärme", in: Eifeljahrbuch 2013, S. 148 -158.

Nationalsozialisten im Ahrgebiet unterschieden zwischen "jüdischen und arischen Rindern" (1935) : "Gelbe Zettel" auf dem Adenauer Viehmarkt, in: Eifeljahrbuch 2014, S. 160 -167.

Jüdische Begräbnisstätten in der Nordeifel. Ein Beispiel: Der jüdisch Waldfriedhof von Bad Münstereifel, in: Eifeljahrbuch 2015, S. 53 - 60, ISBN 978-3-944 620-01-5

"Sieben Lichter" zum Gedenken der Eifeler Juden. Zum Film über die Judenverfolgung im Grenzgebiet Deutschland-Luxemburg-Belgien, in: Eifeljahrbuch 2016, S. 106 - 112, ISBN 978-3-944 620-06-0

Die verzweifelte Flucht "unbegleiteter Judenkinder" durch die Eifel nach Belgien (1938/39). Erinnerung an eine deutsch-belgische Flüchtlingskrise, in: Eifeljahrbuch 2017, S. 22 - 34, ISBN 978-3-944 620-12-1

Dr. Moshe Wallach: Mediziner, jüdischer Pionier in Erez Israel und Ehrenbürger der Stadt Jerusalem. Genealogische Wurzeln in der Voreifel, in: Eifeljahrbuch 2018, S. 147 - 157, ISBN  978-3-944620-14-5

Der verloren gegangene Brief eines jüdischen Emigranten in die Voreifel (1941). Fragen zum Fund auf einer englischen Philateliemesse, in: Eifeljahrbuch 2019, S. 59 - 65, ISBN  978-3-944620-26-8

Auf der Suche nach jüdischen Mitgliedern des Eifelvereins – Anregung zur Vergangenheitsbewältigung, in: Eifeljahrbuch 2020, S. 149 161, ISBN  978-3-944620-28-2

 

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